Rechtliche Infos - Künstler oder Nebengewerbe?

Verkauf von Figuren - Was ist zuvor zu beachten

Wenn du irgendwann mal auf die Idee kommen solltest, Figuren zu verkaufen, solltest du einiges im Vorfeld beachten. Also generell kann man sagen, dass man für alle Einnahmen die man hat (und dazu gehört selbstverständlich auch wenn man eine Figur verkauft - völlig unabhänig vom Verkaufspreis) Steuern zahlen muss!

 

In Deutschland muss alles seine Richtigkeit haben und so ist es auch, wenn man mit seinem Hobby ein bisschen Geld verdienen will. Der einzige Weg ist seine Tätigkeit offiziell anzumelden.


Hierzu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

 

Variante 1) Ein Klein- oder Nebengewerbe anmelden:

Das Kleingewerbe ist keine eigentliche Gewerbeform. Der Name drückt lediglich aus, dass es sich um ein Gewerbe in geringem Umfang handelt. Dabei kann das Gewerbe sowohl hauptberuflich wie auch nebenberuflich ausgeübt werden. Es kann als Zusatzverdienst für den Angestellten herangezogen werden, als Aufgabe mit Verdienstmöglichkeit für die Hausfrau oder den Studenten in Anspruch genommen werden.

Kleingewerbe

Variante 2) Sich als Künstler (Freiberufler) anerkennen lassen:

Als kreative Unternehmer betreibt ihr entweder ein Gewerbe oder ihr gehört als Künstler zur Gruppe der Freiberufler. Freiberufler gehen einer selbstständigen Tätigkeit nach, die untrennbar mit ihrer Person verbunden ist: Sie erbringen eine eigenschöpferische Leistung und/oder bringen ihr besonderes Fachwissen ein, arbeiten eigenverantwortlich und fachlich unabhängig.

Kettensägen-Künstler

Achtung: Der Inhalt der Seiten stellt keine Rechtsberatung dar und kann die rechtliche Beratung im Einzelfall nicht ersetzen! Deshalb bitte im Einzelfall immer mit dem Steuerberater sprechen.